Anwendung und Dosierung von Heilkräutern

Besonders bei der inneren Anwendung von Heilkräutern, beispielsweise durch Tee, Tinkturen und Sirupe, dürfen die Dosierungsvorgaben auf keinen Fall überschritten werden! Im Folgenden findet ihr die allgemeinen Dosierungsgrenzen. Natürlich gibt es auch einige Pflanzen, die von diesen allgemeinen Richtlinien abweichen, deshalb sollte man sich über jedes Kraut, das man einsetzt, genau informieren. Alle Warnungen und Dosierungshinweise aus der Fachliteratur müssen bei der inneren Anwendung von Heilpflanzen dringend eingehalten werden.

Wenn bei akuten Beschwerden nach viertägiger Eigenbehandlung durch Heilkräuter keine Besserung eintritt, wendet euch unbedingt an einen Arzt oder Heilpraktiker. Man sollte Kräuter mit schwacher Dosierung ohne ärztliche Absprache bei chronischen Beschwerden nie länger als ein paar Tage anwenden.

Schwangere

Folgende Kräuter dürfen während einer Schwangerschaft auf keinen Fall verwendet werden, weil sie Gebärmutterkontraktionen oder Menstruationsblutungen auslösen können. (Zum Würzen in der Küche können die meisten Kräuter in sehr geringen Mengen ohne Bedenken verwendet werden.)

Aloe vera (innerlich), Sandorn, Basilikum, Bockshornklee, Bohnenkraut, Engelwurz, Estragon, Fenchel, Frauenmantel, Himbeerblätter (können während der Wehen eingesetzt werden), Lavendel, Liebstöckel, Mönchspfeffer, Muskatsalbei, Oregano, Petersiliensamen, Ringelblume (innerlich), Rosmarin, Salbei, Sauerampfer, Thymian, Wacholder, Yosop.

Anwendungsbeispiel für Kräuter:

Wenn ihr entdecken wollt, wie ihr mit Hilfe von Kräutern und anderen natürlichen Heilmitteln Alltagsbeschwerden heilen könnt, lest den folgenden Artikel.