Irrtümer über die Jahreskreisfeste

An dieser Stelle möchten wir einmal mit 2 großen Irrtümern rund um die Jahreskreisfeste aufräumen.

Irrglaube 1: Wozu Natur?

Zum Einen die Behauptung, dass der moderne Mensch den Kreislauf der Natur gar nicht mehr nachvollziehen könnte, weil er nicht mehr auf Gedeih und Verderb auf sie angewiesen sei (Ernte).

Zu diesem Statement ist aufzuführen, dass es auch schon damals Menschen gab, die nicht auf den Feldern gearbeitet haben, sondern als Handwerker umher gezogen sind, Priester waren oder als Soldaten arbeiteten. Obwohl sie daher nicht alltäglichen Kontakt zur Natur hatten und sich nicht andauernde Sorgen um die Ernte machten, zelebrierten auch diese Menschen die Jahresfeste. Denn schon damals nutzten die Menschen die Jahresfeste, um einfach einmal abzuschalten vom stressigen arbeitslastigen Alltag und nutzten sie als Gelegenheit, andere Menschen kennenzulernen und einfach gemeinsam eine schöne Zeit zuhaben und sich auszutauschen.

Irrglaube 2: Ausrede für Zaubern

Zweitens glauben einige, ein Jahreskreisfest sei ein Ritual mit dem Ziel eine magische „Operation “ auszuführen.

Dies ist nicht der Fall. Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen. Jedoch ist das Ziel des Rituals des Jahresfestes meist das Ritual selbst und ist auf keine übergeordnetes magisches Aufgabe ausgerichtet. Ein Ritual an einem Jahreskreisfest ist durchaus magisch. Hauptsächlich jedoch ist dessen Zweck nicht eine magische Operation durchzuführen sondern ein schönes Fest zu feiern und der Natur näher zukommen. Das unterscheidet die Jahreskreisfeste von üblichen magischen Ritualen. Natürlich wird manchmal zu eben solchen Gelegenheiten beides miteinander verbunden und ein Jahreskreisfest wird auf eine magische Operation ausgerichtet, jedoch ist dies nicht die Regel.

Im Übrigen brauchen wir keine Ausrede für das Zaubern. Wir sind Hexen, wir dürfen das!