Heilen mit Kräutern

Laut Duden ist Gesundheit ein Zustand oder bestimmtes Maß körperlichen, psychischen oder geistigen Wohlbefindens; Nichtbeeinträchtigung durch Krankheit.1 Zudem ist sie ein Zustand, bei dem alle Systeme des Körpers im Gleichgewicht sind und so funktionieren, wie sie sollen.

Kommen wir doch einmal aus unserem Gleichgewicht und werden krank, können wir mit pflanzlichen Heilmitteln die Selbstheilungskräfte unseres Körpers unterstützen. In jeder Kultur gibt es traditionelle Heilmittel, die aus den in der Natur des jeweiligen Landstriches wachsenden Pflanzen hergestellt werden.

Der Unterschied zur Schulmedizin besteht darin, dass wir in der Kräuterheilkunde grundsätzlich die ganze Pflanze verwenden. Jede Pflanze enthält unvorstellbar viele chemische Substanzen, die alle miteinander in Verbindung stehen. In der Naturheilkunde ist man der Meinung, dass man nicht einfach eine chemische Substanz aus der Pflanze entfernen kann, weil die anderen Substanzen mit dieser in Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Doch genau dies wird bei unseren „modernen“ chemischen Medikamenten der Schulmedizin häufig getan, diese Medikamente enthalten kleine chemische Bestandteile, die von diversen Pflanzen entnommen und neu zusammengesetzt wurden und manchmal sogar noch mit synthetischen Verbindungen versetzt sind.


1 "Gesundheit" im Duden