Übung: einem Ort begegnen
Wie wirken sich die einzelnen Energien (Wasseradern, Erdstrahlen etc.) auf die Tier- und Pflanzenwelt aus? Oder wie wirken sie sich gar auf einen Menschen aus (jeder Mensch reagiert anders auf diese Reize)? Um das herauszufinden, solltest du dir den Ort ganz genau anschauen und sein Wesen erfassen, sozusagen dem Geist des Ortes begegnen. Dabei hilft dir folgende Übung.
Suche dir einen natürlichen, schönen Ort aus und betrachte den Ort unbedingt als ein lebendes Wesen. Schau dir den Ort erst einmal aus der Ferne genau an, wie wirkt er auf dich? Wenn du spürst, dass der Ort dich "einlädt", betritt ihn und setze dich bequem hin. Ruhe in dir und begib dich in den Alphazustand (siehe Meditation - Augen zu oder unfokusierter Blick, 20-30 mal tief ein- und ausatmen, dabei nicht von irgendwelchen Gedanken ablenken lassen) und "lausche" dem Ort.
In diesem Zustand können Bilder aufsteigen, versuche sie einfach kommen zu lassen, ohne sie zu beurteilen oder zu kommentieren. Bleib neugierig, was auch immer dich jetzt erwartet. Sicher braucht diese Übung Zeit, wenn du dem oder auch anderen Orten öfters begegnest, wirst du merken, dass dir diese Übung immer einfacher fallen wird (auch hier gilt einmal mehr: Übung macht den Meister). Was genau dich in diesem Stadium dieser Übung genau erwartet, kann dir niemand genau sagen, denn jeder Ort ist anders. Versuche den Geist (das Wesen) des Ortes zu erfassen.
Wenn du glaubst, die Begegnung beenden zu können, kehre langsam aus dem Alphazustand zurück (eine Möglichkeit ist es, wieder so zurück zu kommen, wie du eingetreten bist nur umgekehrt - zähle also von 20-30, je nach dem wie du begonnen hast, wieder zurück nach 1). Nachdem du die Augen wieder geöffnet oder einfach wieder ein scharfes Bild fokussiert hast, bleibe noch ein wenig am Ort sitzen und lasse die Eindrücke auf dich wirken. Entspanne dich dabei und versuche, alle Eindrücke des Ortes mit deinen Sinnen wahr zu nehmen (riechen, schmecken, fühlen, spüren, hören, sehen). Auch bei solchen Erfahrungen sollte man einen kleinen Dank an dem Ort hinterlassen, wie z.B. einen hübschen Stein, eine aufgeladene und programmierte Nuss, eine schön Blüte oder ein anderes kleines Geschenk, das deine Dankbarkeit für diese Erfahrung zum Ausdruck bringt. Hinterlege es und verlasse dann langsam den Ort.
Anmerkung: sei nicht enttäuscht, wenn es mit dieser Übung an einem Ort mal nicht gleich funktionieren sollte, die Öffnung aller Sinne für derartige Erfahrungen ist, wie vieles im Leben, Übungssache.