Tarot

Beispiel: Rider-Waite-Deck

Tarotdecks

Es gibt unzählige Kartensätze, deren Optik, Gestaltung und Symbolik sich sehr unterscheiden. Aber das ist auch wichtig, denn jeden Menschen spricht eine andere Symbolik an. Deshalb sollte man sich genügend Zeit lassen, um den richtigen Kartensatz zu finden, der zu einem selbst passt. Ein Kartenset besteht normalerweise aus 78 Karten, welche sich in 22 Karten der großen Arkana und 56 Karten der kleinen Arkana unterteilt.

Es gibt divinatorische Tarot-Decks, bei denen steht die Kunst des Wahrsagens mehr im Mittelpunkt. Für alle unter euch, die sich weniger für das Vorhersagen der Zukunft interessieren, sondern denen Selbsterfahrung und Erkenntnis wichtiger ist, für die eignen sich esoterische Tarotsets besser. Mit diesen kann man gut sein Selbst erforschen und auf die "Reise des Narren" (welche in der THS auch vorgestellt wird) gehen. Sie werden ebenfalls viel für Meditation, Visualisierung, assoziatives Denken und Brainstorming eingesetzt. („Das Tarot der Neuen Hexen“ von Anna Franklin & Pail Masone ist so ein Deck)

Tarot-Karten legen und deuten

Tarotkarten spiegeln das Bild unserer Seele wieder, daher werden sie als Ratgeber genutzt. Sie zeigen uns nie die unabänderbare Zukunft, sie stellen nur einen Wegweiser dar und zeigen uns, worüber wir noch einmal nachdenken sollten. Sie sind Ratgeber, die uns helfen, unsere Probleme zu lösen. Absolute Objektivität gegenüber sich selbst und ein gesunder Menschenverstand sind zwingend notwendig, um Tarotkarten legen zu können. Sonst pickt man sich aus dem Kartenbild nur die positiven Aussagen heraus und übersieht dabei das Wesentliche: die Ratschläge, die uns die Karten geben sollen. Es gehört viel Übung und eine beträchtliche Portion Geduld dazu, die Karten richtig deuten zu können. Aber mit ihrer Hilfe sind wir nicht nur in der Lage, in die Zukunft zu sehen, wir können uns auch mit ihrer Hilfe selbst finden und verstehen.