So wird geräuchert

Gefahren beim Räuchern:

  • Immer Feuergefahr und Erstickungsgefahr beachten
  • Es gibt Räucherstoffe, die beim Verbrennen spritzen z.B. Pinien- und Kieferharz
  • teils erhebliche Rauch- und Rußentwicklung z.B. bei vielen Koniferenharzen
  • Raum belüften
  • Ätherische Öle sind leicht brennbar, nie auf die Kohle träufeln sondern immer auf eine Trägersubstanz, z.B. Gummiarabikum, geben
  • Räuchergefäß immer mit Wärmedämmmittel (z.B. Feuersand, Salz oder Erde) füllen und auf feuerfeste Unterlage stellen --> Räuchergefäße können sehr heiß werden und den Untergrund verbrennen
    Vorteile von Räucherwerken:
  • Auch kleine Mengen an Räucherwerk stellen uns zufrieden
  • Auch bei langem Lagern verliert es nie Duft und Wirkung
    Räucher-Tipps:
  • Brennende Räucherstoffe geben fast keinen Geruch ab - Räucherstoffe immer glimmen lassen
  • Mischungen mit hohem Gummiharzanteil glühen länger als die aus überwiegend Hölzern und Blättern bestehenden

Das Räuchern von losem Räucherwerk:

  1. Alle Zutaten zusammensuchen - fehlende Zutaten ersetzen. Wenn das Räucherwerk sofort zum Einsatz kommt, sollten alle Zutaten einzeln zu Pulver zerstoßen werden - wenn die Mischung nur vorbereitet und ein anderes Mal verräuchert wird, die Zutaten grob lassen.
  2. Die Gedanken auf das Räucherungsziel richten und die Harze in einer Holz- oder Keramikschale mit den Händen vermischen, dabei die eigene persönliche Energie mit einfließen lassen und die Energien der Räucherstoffe auf das entsprechende Ziel bündeln und visualisieren, wie die Energie ihr Ziel erreicht.
  3. Nun kommen die pulverisierten Pflanzenteile hinzu (Blätter, Blüten, Rinde, Wurzeln), beim Zugeben konzentriert man sich wiederrum auf das Räucherziel
  4. Als nächstes werden die Öle, sowie sonstige Flüssigkeiten, dem Rezept beigefügt (wenn die Mischung genügend trockene Zutaten enthält, kann man ein fehlendes Kraut auch mit einem Öl ersetzen).
  5. Nachdem die fast fertige Mischung abermals mit Energie aufgeladen wurde, gibt man sie in ein dicht verschlossenes Glas und beschriftet dieses mit dem Herstellungsdatum und den genauen Inhalten und Mengenangaben.

So wird geräuchert:

  • Räuchergefäß auf feuerfeste Unterlage stellen
  • Gefäß halbvoll (mindestens 2 Esslöffel) mit Feuersand bzw. Salz füllen und Rillen in den Sand ziehen. Diese sorgen für das gleichmäßige Abbrennen der Kohle, denn dadurch wird diese von unten besser belüftet.
  • Räucherkohle mit Streichhölzern anzünden und auf den Feuersand legen  (Hexen nutzen keine Feuerzeuge, weil Streichhölzer natürlicher sind)
  • Leicht fächern, bis eine rot-weiße Glut die Kohle überzieht, wenn die Kohletablette gleichmäßig glüht ganz wenig (sonst erstickt die Glut) Räucherwerk auflegen. Immer nur kleine Priesen des gewählten Räucherwerks auf die Kohle geben. Nie zuviel Räucherwerk verwenden!
  • Immer wenn der Duft sich zu verziehen beginnt, erneut Räucherwerk hinzugeben
  • Wenn der Geruch des Räucherwerkes sich verändert (beginnt eventuell übel zu riechen), die auf der Kohle angesetzte Asche entfernen

Beispiel einer Räuchermischung:
Hier seht ihr eine Räuchermischung für Reinigungszwecke, damit ihr euch ein klareres Bild der Zusammensetzung einer Räucherung (Bestandteile) machen könnt und ein „Rezept“ zum Ausprobieren habt.

Reinigungsräucherung:
Zur Reinigung und Klärung der Raumatmosphäre von negativen Schwingungen (nach spätestens 5 Minuten Fenster weit öffnen).
3 Teile Weihrauch
3 Teile Copal
2 Teile Myrre
1 Teil Sandelholz
1 Teil Ysop
1 Teil Rosmarin
1 Teil Salbei
1 Teil Wacholder
1 Teil Thymian